In der Nacht von Mittwoch (22.11.23) auf Donnerstag (23.11.23), gegen 00:50 Uhr, stellten Passanten das Absacken der Hafenkante und des angrenzenden Gehweges an der Schiffbrücke in Flensburg fest und alarmierten die Polizei.
Auf einem Abschnitt von ca. 40 m erfolgte ein Abrutschen um rund einen halben Meter, auf einem weiteren Abschnitt von rund 60 m ist die Kante sichtbar instabil. Mögliche Ursache kann auch eine Folge der Jahrhundertsturmflut vom 20./21.10. sein.
Schon in der Nacht wurden die Abbruchstelle von der Polizei gesichert und die im Gefahrenbereich stehenden Autos umgesetzt. Das TBZ hat eine Absperrung vorgenommen, die im Laufe des Vormittags noch erweitert wurde. Es ergeht ein dringender Appell an alle Passanten, diese Absperrungen zu respektieren und sich aus dem Gefahrenbereich fern zu halten.
Die Stadt Flensburg veranlasst nun Untersuchungen, um das genaue Ausmaß der Schäden zu erfassen und Möglichkeiten der Wiederherstellungen dieses zentralen Flensburger Hafenbereiches zu eruieren. Auch sollen die möglichen Ursachen für das Abrutschen untersucht werden.
„Mit dem Absacken der Kaikante an der Schiffbrücke ist ein Schaden entstanden, den wir noch gar nicht beziffern können. Nun gilt es schnellstmöglich das Ausmaß und die Ursache herauszufinden um weitere notwendige Sicherungsmaßnahmen zu veranlassen und so zeitnah wie möglich die beschädigte Promenade wiederherzustellen. Ich danke der Polizei und dem TBZ für das schnelle Handeln“.
Oberbürgermeister Fabian Geyer
In Zusammenarbeit mit dem technischen Betriebszentrum der Stadt Flensburg wurde der Bereich weiträumig abgesperrt. Während des polizeilichen Einsatzes war ein weiteres Nachsacken des Gehweges zu beobachten, Teile der Kaimauer stürzten in die Flensburger Förde.
Auf dem benachbarten Parkplatz konnten ebenfalls Risse im Boden festgestellt werden, sodass insgesamt zehn Fahrzeuge durch Abschleppunternehmen umgesetzt werden mussten.
Eine Ursache für das Abrutschen des Uferbereiches auf einer Länge von ca. 100 Metern und einer Breite von bis zu sechs Metern steht aktuell nicht fest. Personen kamen nicht zu Schaden. Eine Gefährdung von weiteren Sachwerten trat nicht ein.
Die weitere Sicherung und Prüfung wird durch die Stadt Flensburg veranlasst.