Übergriff auf der Schleibrücke Lindaunis

Die Bundespolizei sucht Zeugen

Überfall auf Bahnmitarbeiter

Bereits am 28. Januar 2024 kam es um 22:55 Uhr auf der Schleibrücke Lindaunis zu einem Übergriff von zwei vermeintlichen “HSV-Fans” auf Fahrgäste und Mitarbeiter der Nordbahn. Die beiden Täter griffen einen Triebfahrzeugführer an, der versucht hatte, die Situation zu beruhigen.

Flucht im silbernen Mercedes

Nach der Tat überquerten die Fußballfans die Brücke in nördliche Richtung und wurden dort von einem silbernen Mercedes erwartet.

Hintergrund des Vorfalls

Im Zug von Kiel nach Flensburg fielen zwei Männer auf, weil sie Reisende belästigten. Ein Mann versuchte, die Situation zu beruhigen, wurde jedoch ebenfalls bedroht. Beim Ausstieg auf der Bahnbrücke Lindaunis eskalierte die Situation. Ein Bahnmitarbeiter wurde gegen den Kopf geschlagen, wobei seine Brille beschädigt wurde.

Ermittlungen der Bundespolizei

Die Ermittlungen der Bundespolizei führten bislang nicht zur Identifizierung der Tatverdächtigen. Aufgrund von vorhandenen Bildern beim Überschreiten der Brücke Lindaunis wurde nun über die Staatsanwaltschaft Kiel beim zuständigen Amtsgericht in Kiel ein Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erwirkt.

Öffentliche Fahndung

Die Bundespolizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung: Wer kennt oder erkennt diese Männer? Sie sind ca. 25 bis 35 Jahre alt und 180 bis 190 cm groß. Einer der Männer trug einen schwarzen Hut mit rotem Band, eine schwarze Hose und hatte eine blaue Tasche dabei.

Kontaktaufnahme

Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Flensburg unter der Rufnummer 0461/31 32 – 0 (Leitstelle – 24 Std. besetzt) oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Update

12.08.2024

Am Freitag hat sich die Bundespolizei in Flensburg nach
Beschluss des Amtsgericht Kiel mit einer Öffentlichkeitsfahndung an die
Bevölkerung gewandt, weil sie bei der Identifizierung von zwei tatverdächtigen
Männern auf der Stelle trat. Bereits heute stehen die Identitäten der Männer
fest und die Fahndung über das Portal der Bundespolizei kann wieder gelöscht
werden. Was war passiert? Im Zug von Kiel nach Flensburg wurden zwei Männer
auffällig, weil sie Reisende belästigten. Ein Mann versuchte zu beruhigen und
auch er wurde “angepöbelt” und bedroht. Nach dem Ausstieg auf der Bahnbrücke
Lindaunis kam es dann zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden
Fußballfans und zwei Bahnmitarbeitern. Einem Bahnmitarbeiter wurde gegen den
Kopf geschlagen, wobei dessen Brille beschädigt wurde.
Bis letzte Woche führten die Ermittlungen der Bundespolizei nicht zur
Identifizierung der Tatverdächtigen.
Jetzt gingen durch die Öffentlichkeitsfahndung übers Wochenende mehr als ein
Dutzend sachdienliche Hinweise zu den beiden Tatverdächtigen ein. Anscheinend
bekamen die Männer ebenfalls von der Fahndung via Social Media und Printpresse
Kenntnis, sodass sich einer bei der Bundespolizei meldete. Für diese Woche wurde
bereits ein Termin für eine erste Anhörung vereinbart. Für die Bundespolizei ein
sehr schneller Fahndungserfolg dank der Mithilfe der Bevölkerung und der Presse.

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