15.288 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt
In der vergangenen Woche beteiligte sich die Landespolizei Schleswig-Holstein an der europaweiten ROADPOL-Kontrollwoche. Der Fokus lag auf Geschwindigkeitsverstößen und Aggressionsdelikten im Straßenverkehr. Insgesamt wurden 15.288 Geschwindigkeitsverstöße registriert.
Raserei auf der A1
Besonders negativ fiel ein Vorfall auf der Bundesautobahn 1 im Bereich Barsbüttel auf. Ein Auto wurde mit 161 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen. Der Fahrer muss mit einem Fahrverbot von mindestens drei Monaten und einem Bußgeld von 700 Euro rechnen. Ein weiterer Fahrer wurde innerhalb geschlossener Ortschaften mit 100 km/h in einer 50 km/h-Zone erwischt und sieht einem einmonatigen Fahrverbot sowie einer Geldstrafe von 400 Euro entgegen.
Sommerferien erhöhen Unfallrisiko
Die Sommerferienzeit bringt volle Straßen und erhöht damit das Gefahrenpotenzial. Geschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor für die Schwere von Unfallfolgen. Höhere Geschwindigkeiten führen in der Regel zu stärkeren Schäden und Verletzungen. Im vergangenen Jahr war nicht angepasste Geschwindigkeit bei einem Drittel der Unfälle auf Bundesautobahnen die Ursache.
Breites Spektrum der Kontrollen
Die Schwerpunktkontrollen unterstützen die umfassenden Maßnahmen der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. Trotz des Fokus auf Geschwindigkeitsverstöße wurden auch andere Delikte geahndet. So wurden in der vergangenen Woche 57 Fahrende ohne Gurt und 48 Autofahrer mit Handy am Steuer erwischt. Neben dem repressiven Aspekt dieser Kontrollen ist auch die Vermittlung von Rücksichtnahme und Verständnis untereinander sowie für die Kontrolltätigkeit der Polizei ein wichtiges Anliegen der Landespolizei Schleswig-Holstein.
Zukunft der Verkehrssicherheitsarbeit
Die Verkehrssicherheitsarbeit wird auch zukünftig ein zentrales Aufgabenfeld der Polizei bleiben.
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